Gewürze kennen eine lange Tradition. Bereits die ersten Menschen vermochten damit die Geschmackserlebnisse ihrer Mahlzeiten aufzuwerten. Jeder Kulturkreis verstand es bald auf seine eigenen Gewürze zurückzugreifen und damit reichen Handel zu betreiben. Das Reich der *Sabäer ging so in eines der wohlhabendsten Königreiche über. Demnach profitierten sie von den Verkehrswegen nach Afrika und Indien.
Spanier, Portugiesen, Niederländer, Engländer und Franzosen schöpften dank ihrer Kolonien aus dem Reichtum von Gewürzen. Diese waren einerseits begehrt und konnten mühelos auf Schiffen transportiert werden. Zu jener anderseits problematischen Geschichte verlinken wir einige Fakten, denn Gewürze geben uns Einblicke in die Kolonisation. Denn während des Handels mit Gewürzen und Rohstoffen wurden Millionen von Menschen vertrieben, vergewaltigt, versklavt oder getötet. Aus Planet Wissen vermitteln wir hier via Link.
Heute wird der Gewürzhandel mittels internationaler Unternehmen kontrolliert, Die meisten Gewürze haben sich zu einem erschwinglichen Allgemeingut für alle entwickelt. Einige Gewürze, wie Safran sind aber auch heute noch extrem teuer. Auf arabischen und asiatischen Märkten wird wesentlich mehr mit Gewürze gehandelt als in Mitteleuropa.
*Angehöriger eines alten Volkes in Südarabien.